Baden Geotouren                                                                   

Schwarzwald

  • Landschaft rund um Baden-Baden

    Landschaft rund um Baden-Baden

     

  • Lichtental

    Lichtental
    Postkarte, Verlag der Hofkunsthandlung Edm. von König,  Heidelberg
    nach einem Original von Heinrich Hoffmann

    Bild 5

  • Mark Twain

    Mark Twain

    Gemälde von James Carroll Beckwith
     
    30. November 1835 † 21. April 1910
    war ein amerikanischer Schriftsteller.
     

    1835 wurde er als Samuel Langhorne Clemens in Florida, Missouri geboren.

    Nach dem Tod seines Vaters musste er im Alter von 12 Jahren die Schule abbrechen und begann eine Lehre als Schriftsetzer.
    Mit 17 Jahren ging er nach New York. Mit 22 Jahren war er Lotse auf dem Mississippi, nahm am Sezessionskrieg auf Seiten der Konföderierten teil und suchte in den Bergen von Nevada nach Silber.
    Er wurde Reporter, schrieb für Zeitungen und Reiseberichte für Verlage.
    Ab 1863 nannte er sich in seinen literarischen Veröffentlichungen Mark Twain.
    1878 reiste Mark Twain durch Deutschland, die Schweiz und Italien.
    Er kam über Heidelberg nach Baden-Baden und in den Schwarzwald.
    Er lobte die Bäder, liebte den Schwarzwald aber ließ fast kein gutes Haar an der Bäderstadt.
    1880 schreibt er darüber ein Buch A Tramp Abroad, -  Bummel durch Europa.
    1894 musste er mit seinem Verlag Konkurs anmelden.
    Die in den nächsten Jahren folgenden Vortragsreisen unternahm er um seine Schulden abzutragen.
    1910 starb Mark Twain in Redding (Connecticut).

     

    Mark Twain über Baden-Baden:

    „Ich glaube fest daran, dass ich meinen Rheumatismus in Baden-Baden gelassen habe. Er steht Baden-Baden gern zur Verfügung. Ich hätte gern etwas Ansteckendes zurückgelassen, aber das lag nicht in meiner Macht.“

    „Es ist ein fades Städtchen, überall trifft man auf leeren Schein, kleinlichen Betrug und Aufgeblasenheit,
    aber die Bäder sind gut.“

     

    Mark Twain über den Schwarzwald:

    Mark Twain 200

    „Von Baden-Baden aus machten wir den üblichen Abstecher in den Schwarzwald. Die meiste Zeit über waren wir auf den Beinen. Man kann diese edlen Wälder ebensowenig beschreiben wie die Empfindung, die sie hervorrufen. Ein Zug dieser Empfindung ist jedoch ein Gefühl tiefer Zufriedenheit; ein anderer Zug ist eine heitere, jungenhafte Fröhlichkeit; und ein dritter und deutlich spürbarer Zug ist das Gefühl, daß die Alltagswelt weit entfernt und daß man von ihr und ihren Angelegenheiten vollkommen befreit sei.

    Diese Wälder erstrecken sich ohne Unterbrechung über ein riesiges Gebiet; und überall sind sie sehr dicht, sehr still, sehr harzig und duftend. Die Baumstämme sind stark und geradegewachsen, und an vielen Stellen ist der Boden meilenweit unter einem dichten Moospolster von leuchtend-grüner Farbe verborgen, dessen Oberfläche keine welken oder rissigen Stellen aufweist und dessen makellose Sauberkeit keine herabfallendes Ästchen oder Blatt befleckt.

    Das satte Dämmerlicht einer Kathedrale durchdringt die Säulengänge; die vereinzelten Sonnenflecke, die hier auf einen Stamm und dort auf einen Ast treffen, treten deshalb stark hervor, und wenn sie auf das Moos treffen, so scheint das beinahe zu brennen. Aber die sonderbarste und zauberhafteste Wirkung bringt das zerstreute Licht der tiefstehenden Nachmittagssonne hervor; da vermag kein einzelner Strahl in die Tiefe zu dringen, doch das zerstreute Licht nimmt von Moos und Laubwerk Farbe an und durchflutet den Wald wie ein schwacher, grüngetönter Dunst, das Bühnenfeuer des Feenreiches. Der Hauch des Geheimnisvollen und des Übernatürlichen, der zu allen Zeiten im Wald spukt, wird durch dieses unirdische Glühen noch verstärkt.“


    Quellen:
    Alle Zitate aus : Mark Twain, Bummel durch Europa, Aufbau Verlag    
    [1] Mark Twain, Upton House, 1906, aus Mark Twain, Meine geheime Biographie, Aufbau Verlag, 2012

  • Merkur - der Hausberg von Baden-Baden

    Merkur - der Hausberg von Baden-Baden

    Strecke der Merkurbergbahn AWir fahren mit der City-Bahn von den Kurhaus-Kolonnaden zum Merkur-Bahnhof, dann geht es mit der Standseilbahn auf den Merkur.

     

     

     

     

     

     

     

     

     Mit 1.200m ist diese Bahn eine der längsten in Europa. Die Fahrt dauert ca. 5 min. Danach genießen wir den phantastischen Blick auf Baden-Baden, über das Rheintal und den Schwarzwald.

     Auf dem Merkur erklären wir Ihnen die Geologie des Schwarzwalds und die Besonderheiten der Badener Senke. Wir zeigen Ihnen die touristischen, kulturellen und geologischen Attraktionen von Baden-Baden und dies von einem der aussergewöhnlichsten und schönsten Orte, die Sie sich vorstellen können, nämlich von einem ehemaligen römischen Tempelberg.


    Danach diskutieren wir bei Kaffee und Kuchen im Café des Merkurstüble über geologische und historische Kuriositäten. Unsere Exkursion endet mit der Fahrt zum Alten Bahnhof mit dem Festspielhaus.

     

    Winterliche Fahrt mit der Bergbahn

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Migmatite der Omerskopf-Gneisscholle im Nordschwarzwald

    Migmatite der Omerskopf-Gneisscholle
     
    Die Migmatite (Anatexite) am Omerskopf bilden eine der vier tektonischen Baueinheiten des Nordschwarzwalds.

    Im späten Neoproterozoikum vor 650 - 550 Millionen Jahren hatte sich am Rand von Gondwana und Baltica im Verlauf der Cadomischen Orogenese (auch Assyntische O.) ein Akkretionsgebirge entwickelt.

    Im Altpaläozoikum wurde das Cadomische Gebirge bis auf den Gneissockel abgetragen.
    Im Jungpaläozoikum kam es im Verlauf der Variskischen Gebirgsbildung zu einer anatektischen Aufschmelzung der Gneise.
     
     
    Omerskopf1
    Die Gneisanatexite am Omerskopf grenzen mit tektonischen Kontakten an die Granitplutone des Bühlertal-Granit, Seebach-Granit und Oberkirch-Granit, im Westen an Buntsandstein.
     Der Ostteil der Gneisscholle wird von einer Blastomylonit-Zone durchzogen.
     
    Die Anatexis ist geprägt durch die Entstehung von Plagioklas-Blastiten und durch eine fortschreitende Sonderung von hellen und dunklen Mineral-Anteilen. Die hellen Anteile (Neosom) separieren sich von den dunkeln Anteilen (Paläosom). Es entstehen Lagenmetatexite mit hellen und dunklen Bändern.
     
     
     
     
     
     
     
     
    © Regierungspräsidium Freiburg, LGRB
    Abrufdatum: Oktober 2018
     
     

    Metablastischer Gneisanatexit

     

    Lagenmetatexit mit ptygmatischer Fältelung

     

    Metatekt 2

    Orthoklas-Quarz-Muskovit-Metatekt

     

    Porphyroblastischer Gneisanatexit

     

    Gneisanatexit 2

    Metatekt

     

    Metatekt

    Metatekt
    Bildbreite 35 mm

     

    Metatekt 10

    Metatekt

     

    Gneisanatexit vom Omerskopf 2 klein

    Gneisanatexit

  • Naturschutzgebiet Battertfelsen

    Battertfelsen

     

     

     

     

  • Naturschutzgebiet Markbach und Jagdhäuser Wald

    Naturschutzgebiet Markbach und  Jagdhäuser Wald

     

    Der Jagdhäuser Wald ist ein Teil der Baden-Badener Vorberge links der Oos.

    Wir machen eine Geländebegehung mit dem Augenmerk auf Eisenerze und abgerollte Jura-Fossilien.

     

    Themen

    • Geologischer Bau einer kleinen Tertiär-Scholle am Grabenrand des Nordschwarzwalds
    •  Tertiäre Tonsteine mit umgelagerten Jura-Brauneisenerzen und eisenschüssigen Sandsteinen

     

    Küstenkonglomerat und Ton-Eisenstein-Geoden A

     Küstenkonglomerat mit Geröllen von Brauneisenerz und Jura-Kalksteinen

     

     Tektonische Brekzie im Unteren Muschelkalk mit Calcit-Kristallen

    Tektonische Brekzie im Tigersandstein

     

      Sandstein mit Pflanzenabdrücken

    Sandstein der Pechelbronner Schichten mit Pflanzenabdrücken

  • Nordschwarzwald

    Hugel und Wald

  • Panorama auf dem Merkur

    Panorama auf dem Merkur

    Merkur 22 Panorama A

    Blick auf das Oostal im Nordschwarzwald

  • Panorama auf dem Merkur

    P Merkur SW Hohenbaden Battert Rheinebene

  • Panorama auf dem Merkur

    P Merkur Bergstation

     

  • Panorama auf der Yburg

    Panorama auf der Yburg

      Yburg 32 Panorama 700

    Blick auf den Oberrheingraben und die Weinberge bei Neuweier

     

  • Panorama über dem Oostal

    Panorama über dem Oostal

     Aussicht Merkur Oostal Herbst hell 1280x268

  • Panoramen

    Panoramen
  • Permische Rhyolithe zwischen Lichtental und der Yburg

    Permische Rhyolithe zwischen Lichtental und der Yburg

    Quarz-Varietten aus den Rhyolithen im Herchenbachtal

    Achat aus dem Gunzenbachtal

     

    Im Perm, vor 270 Millionen Jahren, war die Landschaft eine hügelige Wüste, heiß und in Äquatornähe gelegen.

     Das ehemals gewaltige Variskische Gebirge des Oberkarbon war schon weitgehend abgetragen, der Verwitterungsschutt des Gebirges füllte die Senken und Grabenstrukturen, die sich immer mehr vergrößerten.

     Im Oberkarbon war auch die magmatische Tätigkeit mit der Bildung der Schwarzwälder Granite vor 320 Millionen Jahren abgeschlossen.
    Doch in der Rotliegendzeit wurde es in der permischen Wüstenlandschaft recht ungemütlich, da eine Phase starken explosiven Vulkanismus einsetzte, der die Landschaft mit rhyolithischen Lavadecken überdeckte.

    Besonders explosiv war es wohl beim Steinbruch Waldeneck.

    Wo heute die Mitarbeiter des SWR am Steinbruchsee die  Mittagspause genießen, wälzten sich im Perm ultra-heiße vulkanische Glutwolken über das Terrain und hinterließen mächtige Decken von Ignimbriten.

     

    Rhyolith-Tuff vom Steinbruch Waldeneck-1000

     Ignimbrit vom Steinbruch Waldeneck

     

    Der älteste Vulkanismus setzte in der Umgebung des Fremersberg ein, die jüngeren Ergüsse der Pinitporphyre finden sich zwischen Varnhalt, Iberg, Iberst und Geroldsau.

    Im Steinbruch am Leisberg wurde der Porphyr als wichtiger Baustein gebrochen.

    An mehreren Stellen, so am Selighof, im Gunzenbachtal, im Yburgwald oder im Klopfengraben, finden sich Drusen mit Amethyst und Chalcedon in den Porphyren.

     

    Touren und Themen nach METZ, R. (1977):
    Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald, besonders in dessen alten Bergbaurevieren. - Lahr (Schauenburg)

    Permischer Vulkanismus

  • Permischer Vulkanismus

    Permische Rhyolithe

    Rhyolith 2 A

     Rhyolith mit Lagen von Chrysopras

     

    Ignimbrit A
    Ignimbrit

     

     

    Leisberg-Porphyr A
    Leisberg-Porphyr

     

     

  • Rosengarten auf dem Beutig

    Rosengarten auf dem Beutig

     

     

  • Rund um Baden-Baden

    Rund um Baden-Baden

     
     
     
  • Schloss Eberstein

    Schloss Eberstein
     
  • Seebach-Granit

    Seebach-Granit

    P1070568

    Steinbruch der VSG Schwarzwald-Granit Werke in Seebach

     

    P1010356 1800x1350

     

    Seebach Granit 1800x1200

     

    METZ 979x837

     Rudolf Metz: Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald, 20.Sonderheft der Zeitschrift DER AUFSCHLUSS, 1971

     

     

    Seebach-Gran...
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